Auch hier handelt es sich mal wieder um ein Projekt, das ich mit den Jungs ausprobiert habe. An Sägespänen mangelt es uns nicht und alte Kerzen fliegen auch andauernd irgendwo rum. Da wir zur Zeit aufgrund der Außentemperaturen schon kräftig einheizen, gehen uns langsam diese kleinen Anzündwürfelchen aus. Also kamen wir auf die Idee, da mal selber kreativ zu werden. Das hat so gut funktioniert, dass ich mich entschieden habe, einen kleinen Beitrag darüber zu verfassen.

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Zuerst muss man das Wachs in einem alten Kochtopf schmilzen. Das sollte aufgrund der Geruchsentwicklung definitiv im Freien passieren. Wir haben dafür unseren Trangia-Spirituskocher verwendet.

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Wenn alles flüssig ist, schüttet man nach Belieben Sägespäne hinein, bis sich eine schöne Pampe ergibt, die sich beim Rühren schon leicht trocken anfühlt.

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Wir haben erst versucht, durch ein PVC-Rohr zu drücken, um Pellets zu erzeugen. Das hat aber trotz Druck mit Besenstiel nur sehr schlecht funktioniert.

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Also haben wir einfach mit Gummihandschuhen kleine Würstchen gemacht und diese auf einem Pappkarton auskühlen lassen. Diese Arbeit ist besonders im Herbst ganz nett, da bekommt man nämlich ordentlich warme Hände:-)

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Den Rest habe ich einfach in einen kleinen Pappkarton gedrückt und glattgestrichen. Nach dem Abkühlen habe ich mit einer Spachtel Sollbruchstellen hineingedrückt und die Würfel herausgebrochen. Das geht sogar noch besser als die Würstchen (auch wenn es meistens nicht an meinen Fugen gebrochen ist).

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Ein Test im Gemüsebeet verlief erfolgreich:

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Die Jungs hatten in jedem Fall einen Haufen Spaß. Irgendeine Pampe zusammenzurühren ist ja immer das Größte. Und wir haben jetzt Ofenanzünder für 2 Monate!

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