Unser Kleinster fängt mit einem halben Jahr nun langsam an, seine Umgebung zu entdecken. Er kommt sogar schon ein wenig voran, allerdings meistens eher rückwärts. Ich hatte für seine Brüder schon ein Busy Board gebaut, das allerdings zu groß und für meine Begriffe zu langweilig war. Also habe ich ein neues gebaut, das nur die Highlights beinhaltet und gleichzeitig etwas weniger Umfang hat.

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Als geeignetes Brett habe ich ein altes Regalbrett ausgewählt. Das war schon geschliffen und lackiert, da musste ich mir schon mal keine Arbeit mehr machen. Darunter habe ich zwei Hölzer aus Buchenleimholz geschraubt, die ich mit der Kappsäge angefertigt habe.

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An relativ einfallslose Komponenten habe ich einen Riegel, eine Fahrradklingel, eine Möbelrolle und eine Gewindestange mit diversen Klimpergeräten verbaut.

Etwas anspruchsvoller ist das „Greifloch“, für das ich ein Loch mit 68er Durchmesser in das Brett gebohrt habe und einen Holzring gesägt habe, welcher innen ebenfalls dieses Maß aufweist. Dann habe ich einen kleinen Baumwollsack mit diesem Ring auf/in dem Loch fixiert. Diesen Sack kann man nun mit Dingen füllen (möglichst so große, dass ein Baby sie nicht verschlucken kann). Der Holzring ist mir beim Festschrauben leider gesprungen, da der Sack genau darunter eine Falte hat. Ich habe aber alles entgratet und den Schlitz dann noch mit Holzleim verfüllt. Sieht zwar doof aus, funktioniert aber trotzdem und man tut sich nicht daran weh.

Zu den elektrischen Gimmicks:

Ich habe meinem Großen ein Spielzeugauto abgeschnorrt und dieses einmal durchbohrt.

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In das Loch habe ich von unten eine rote LED mit Heißkleber eingeklebt. Diese stammt aus einem alten Akkuladegerät.

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Diese habe ich dann mit einem Taster und mit einer Flachbatterie verbunden. Drückt man nun den Taster, leuchtet das „Blaulicht“.

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Nach einem ähnlichen Konzept funktioniert meine Benzinfilterlampe. Dazu habe ich aus meiner Grabbelkiste einen (neuen) Mopedbenzinfilter genommen, in diesen eine LED geklebt und diese mit einem Batteriepack verbunden (3x AAA). Licht und Batterien stammen aus einer Billiglampe, die eh viel zu dunkel war. Geschaltet wird mit einem kleinen Kippschalter. Das dürfte ein paar Jahre halten.

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Dann gibt es noch einen normalen Lichtschalter, der eine Lichterkette schaltet, welche ich in den Deckel einer Bauschaumdose geklebt habe. So sieht das Ganze von unten aus:

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Letzte (nicht elektrische) Komponente: Links außen habe ich mit dem Forstnerbohrer ein großes Loch gebohrt und mit einem kleineren das Loch nach unten durchgebohrt.

Dort hinein habe ich einen Luftballon gesteckt, der mit Mehl (natürlich Bio-Dinkelmehl:-) gefüllt ist.

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Der kommt tatsächlich am besten an.

Das Busy Board ist seit zwei Tagen in Benutzung und erfreut sich (lustigerweise auch bei den beiden Großen) starker Beliebtheit.

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Von unten schaut die ganze Geschichte so aus:

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Alles in Allem ist das eine nette Geschichte, mit der man zum Einen ein bisschen herumprobieren kann, ein bisschen Elektroschrott verbrauchen kann und gleichzeitig einem Baby eine große Freude macht. Außerdem ist er jetzt mal eine Viertelstunde beschäftigt und seine Mama kann dann mal mit mir einen Kaffee trinken.