Das war im Prinzip keine große Sache, aber genau richtig für einen Abend. Das Wiegemesser hatte ich hier im Haus gefunden und in der Küche an einen Haken gehängt. Da hing es jetzt 4 Jahre und wartete darauf, benutzt zu werden. Vorher hat es aber noch ein wenig Kosmetik benötigt.
Wie man auf dem Bild erkennen kann, war die Klinge rostig und die Griffe leicht verschmandet. Außerdem hat man bei der „Schärfe“ mit einem Buttermesser mehr Chancen, die Kräuter kleinzukriegen.
Zuerst habe ich das Metall mit einem gröberen Schleifschwamm bearbeitet, bis alle Rostpickel verschwunden waren. Die Holzgriffe habe ich gleich mitgeschliffen. Da die Klingegeschmiedet ist, befinden sich im Metall mehrere Vertiefungen, in denen noch schwarze Kruste zu sehen ist.
Da habe ich dann mit dem Dremel und einer kleinen Stahlbürste nachgeholfen.
Als letztes habe ich mit einem ganz feinen Schleifschwamm (ich weiß leider die Körnung nicht mehr, es wird aber so 1000 gewesen sein) alles gefinished.
Nun war die Klinge aber immer noch stumpf. Abhilfe schafft da mein Nassschleifstein. Jetzt ist das Ding so scharf, dass es Papier schneidet.
Am Schluss habe ich die Griffe noch mit Hartöl eingelassen und mit dem Cutter aus einem Stück Schaumstoff eine Aufbewahrungsmöglichkeit geschnitten.
Ist ziemlich schick geworden. Jetzt überlege ich, ob ich das Ding meiner Frau (zusätzlich) zu Weihnachten überreiche:-)
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