Wir befinden uns aktuell im harten Lockdown. Ich unterrichte von daheim aus, unser Großer hat Volksschul-Homeschooling , der Mittlere hat keinen Kindergarten, der Kleine ist eh daheim und meine Frau rotiert.
Gestern kam sie auf die Idee, ich könnte eine „Sandkiste“ zu bauen, in die man Buchstabenkarten steckt, um diese dann im Sand zu üben. Coole Idee, war genau das Richtige für einen Abend nach einem stressigen Tag voller Videokonferenzen und Schreibtischsitzerei.
Basis sind diese Sperrholzplatten aus Pappelholz. Davon habe ich eigentlich immer welche zuhause, was gerade sehr angenehm ist, die Baumärkte haben nämlich zu.
Diese kann man nach dem Anzeichnen recht bequem mit einem scharfen Cuttermesser entlang einer Wasserwaage zuschneiden. Danach sollte man aber die Kanten noch entgraten, sonst gibts Spreißel!
Verbinden lässt sich das Ganze super mit Heißkleber. Innen kann man da dick auftragen, da kommt ja eh Sand rein:-)
Gefüllt habe ich die Box aus Ermangelung an Alternativen mit Fugensand. Der ist allerdings sehr fein und man kann nicht so gut darin zeichnen. Da muss ich mir noch was überlegen.
Die „Gartengeräte“ habe ich dann noch schnell aus Rundhölzern und Schaschlikspießen gebastelt. Die sind gebohrt, gesteckt und mit Holzleim verklebt.
Am Ende habe ich noch das Alphabet ausgedruckt und laminiert. Diese Karten steckt man vorne in die Halterung und können dann in den Sand gemalt werden. Ich habe gestern Abend dann noch schnell eine zweite Box gebaut, wir waren uns nämlich ziemlich sicher, dass nur eine zu Eifersucht und Streit führen würde. Außerdem kann unser Louis jetzt auch schonmal Buchstaben üben.
Fazit: Die ganze Geschichte kommt super an. Man kann die Boxen auch einwandfrei für Pausen nutzen, da kann man den Kids ein paar Kieselsteine und Murmeln geben und sie „bauen“ sich einen Zen-Garten. Hilft vielleicht als Ausgleich nach den ganzen Arbeitsblättern.
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