Vor zwei Tagen war ich mit dem Auto unterwegs, als plötzlich die Servopumpe ausfiel. Mit ziemlich viel Kraftanstrengung beim Lenken habe ich es gerade noch auf den Parkplatz meiner Werkstatt geschafft, die nur ca. 300m entfernt war. Glück im Unglück. Gott sei Dank ist Reutte nicht groß:-)

Auf dem Parkplatz habe ich dann eine amtliche Ölpfütze unter dem Auto produziert. Meine Befürchtung, dass da ein Marder beteiligt war, hat sich noch nicht bestätigt, das Auto befindet sich noch in der Reparatur. Trotzdem habe ich für unser „Zweitauto“, ein Fiat Ducato 290 Euramobil von 1991 einen Marderschutz gebaut, um so einen Mist in Zukunft zu verhindern.

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Zunächst habe ich unterm Auto die Maße genommen. 160cm x 100cm sollte da reichen.

Aus einer Schlachtpalette habe ich mir 4 passende Bretter geholt.

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Diese wurden an den Ecken miteinander verschraubt.

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Den fertigen Rahmen habe ich dann mit Maschendraht bespannt. Immer so, dass er sich ca. 5cm überlappt.

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Was soll das überhaupt bringen? Nach meinen Recherchen scheuen Marder Untergrund, den sie in seiner Festigkeit nicht einschätzen können. Maschendraht ist da ein beliebtes Mittel, wenn auch die Zuverlässigkeit der ganzen Konstruktion nicht wissenschaftlich bestätigt ist. Aber aus Erfahrungsberichten von Bekannten weiß ich, dass nach dem Einsatz eines solchen Rahmens keine Marderschäden mehr aufgetreten sind. Und es hat nichts gekostet und sieht auch noch ansprechend aus. Ok, das letzte war gelogen aber hier kommt es ja nicht auf Optik an:-)

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