Im Internet bekommt man diverse Pizzuchtsets von verschiedenen Anbietern. Ich habe mal eins ausprobiert und fand das so super, dass ich kurz darüber schreiben möchte. Außerdem gehört ja auch ein bisschen „DIY“ dazu. Ich bekomme da nichts dafür, aber wer gute Arbeit abliefert, hat auch ein bisschen Lob verdient.

Kräuterseitlinge selber züchten

Ich habe mich für ein Set „BIO-Kräuterseitlinge XXL“ entschieden, wo man relativ wenig machen muss (außer einen passenden Standort finden und ab und zu befeuchten). Es stammt von der Firma „Pilzmännchen“ und kostet 23,90 Euro. Das Tolle bei denen ist auch, dass sie genaue Anleitungen mitschicken, wo man tatsächlich nichts falsch machen kann. Man muss sie halt lesen.

Es rentiert sich auf jeden Fall, da man mehrere Erntewellen hat und alleine die erste schon eine enorme Menge Pilze hervorgebracht hat. Zumindest haben wir gerade zu viert die Hälfte der ersten Ernte verputzt und sind alle ziemlich satt.

Nachdem die Kräuterseitlinge angefangen haben, ihre Hutränder hochzuklappen, waren sie fertig zum Ernten und wurden mit einem scharfen Messer gekappt und danach halbiert.

Kräuterseitlinge vom Grill

Danach habe ich mit den Kindern alles an Kräutern gesammelt, was wir so im Garten gefunden haben (Petersilie, Oregano, Basilikum, Knoblauchsrauke, usw.) und die Pilze damit mariniert. Salz, Pfeffer und ein gutes Olivenöl gehören natürlich auch dazu.

Marinierte Kräuterseitlinge

Danach den Gasgrill kurz vorgeheizt und die Pilze auf der Grillmatte braun gegrillt. Das ging relativ flott.

Gegrillte Kräuterseitlinge

Als Beilage gab es Salat (ebenfalls aus dem Garten) und geröstete Spinatknödel, von denen der Spinat auch aus eigenem Anbau kommt. Wir sind quasi schon sowas wie Selbstversorger:-)

Gegrillte Kräuterseitlinge mit Salat

Also ich könnte das gerade nochmal essen. Gott sei Dank haben wir nochmal so viele Kräuterseitlinge, da gibt es morgen gleich mal Schwammerlsoße. Und in 2-3 Wochen ist schon wieder die nächste Erntewelle fällig. Da lade ich dann aber noch wen ein.