Wie ich herausgefunden habe, wurden Skibobs wie meiner damals mit Aufsätzen für die Schuhe verkauft. Diese sahen aus wie Kurzski, hatten aber hinten Krallen, mit denen man bremsen konnte. Als ich den Bob vor Jahren aus dem Container gezogen habe, waren diese Aufsätze leider nicht mit weggeworfen worden. Daher muss ich beim Fahren immer die Füße heben, was auf die Dauer recht anstrengend wird. Ich hatte mal die Idee, mit Motorradfußrasten an die Gabel zu schweißen, allerdings weiß ich nicht, wie sich das auf die Statik bzw. die Unfallgefahr auswirken würde.
Ganz hinten im Lager hatte ich noch ein paar uralte Gloria-Gleitschuhe rumliegen, die den Zweck dieser Kurzski recht gut erfüllen.


Zuerst musste der Dreck und der Rost weg, was am besten geht, wenn man alles auseinandernimmt.


Dazu habe ich wie immer verschiedene Schleifschwämme genutzt und die Stellen, an die ich nicht gekommen bin, mit dem Dremel bearbeitet.

Danach wurde alles ordentlich mit Seifenlauge gereinigt und trockengerieben.

Hier noch ein Vorher-Nachher-Bild:

Um die Gleitschuhe vor weiterer Korrosion zu schützen, wurden sie mit einem Owatrol-getränkten Lappen abgerieben. Die Gewinde der Stellschrauben habe ich mit Kupferpaste eingeschmiert.

Die Lederriemen waren schon steinhart. Ich habe aus meiner aktiveren Motorradzeit noch eine große Dose Effax Lederfett, mit dem ich immer meine Lederjacke bearbeitet habe.

Damit habe ich die Riemen mehrfach bearbeitet, bis sie kein Fett mehr aufgenommen haben. Am nächsten Tag waren sie erstaunlich geschmeidig.


Auf meine Winterstiefel passen sie perfekt.

Leider ist der Schnee jetzt weg. Aber nächstes Jahr gehts wieder auf den Dürrenberg (aber diesmal ohne Muskelkater in den Oberschenkeln von Beineheben).
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